Projekt

Areal­planung Energie­strategie und Roadmap

Areal Roche Diagnostics International AG, Rotkreuz

Für das Areal, direkt am Ver­bindungs­punkt der Auto­bahnen A14 und A4, wurde eine Energy-Roadmap erarbeitet. Unter der Gesamt­leitung der HKG Engineering AG konnte eine um­fassende Energie­strategie über sämtliche Gewerke HLKSE verfasst werden, welche bereits heute Schritt für Schritt umgesetzt wird. Als über­ge­ordnetes Ziel setzte Roche einen CO2-freien Betrieb bis spätestens 2050 an. Durch die detaillierte Analyse der Ver­brauchs­daten und durch eine optimierte Mass­nahmen­planung ist es möglich, schon im Jahr 2029 eine Treib­haus­gas-Reduktion von rund 75% aus­zu­weisen. Mit der nun vor­liegenden und in der Umsetzung befindlichen Energy-Roadmap konnte ein Standard gesetzt werden, welcher Roche für weitere Standorte adaptieren wird.

Projektbild Gebäude Areal Roche Diagnostics

Mehrwert

  • Strategische Bauherren­beratung
  • Entwicklung Areal-Masterplan für die nächsten 30 Jahre
  • Zusammenarbeit EMPA und HSLU
  • Strategische Planung und Umsetzung ZEV

Dekarbonisierung

  • Energiekonzept zur CO2-Absenkung
  • Optimierung der Energie­verteilung
  • 85% CO2-Einsparung

Projektlösung

Es wurde eine Analyse der bestehenden Gebäude­infra­struktur inklusive Ab­wärme­nutzung des Daten­centers vor­ge­nommen. Dabei wurde auch dem Einsatz von grauen Energien (Baustoffen und Bauteilen) Beachtung geschenkt.

Die neue Energy-Roadmap beinhaltet die terminliche Um­setzungs­vor­gaben für den CO2-freien Betrieb bis 2050.

Die bestehenden Energie­speicher für den saisonalen Aus­gleich in Form von Erd­sonden­felder werden weiter genutzt und optimiert. In der weiteren Ent­wicklung des Areals bis 2050 steht die Techno­logie der rever­siblen Wärme­pumpe mit saisonalen Erd­wärme­speichern im Zentrum.

Die bestehenden Gas­heizungen werden kurz­fristig auf Biogas um­gestellt und in zeit­naher Zukunft komplett durch erneuer­bare Energien ersetzt.

Im Bereich der elektrischen Energie wird der Einsatz von Photo­voltaik­anlagen auf bestehenden und neuen Dach- und Fassaden­flächen forciert. Mit einem optimalen Eigen­ver­brauchs­anteil von nahezu 100% werden diese Anlagen aus wirt­schaft­licher und energe­tischer Sicht einen be­tracht­lichen Anteil zur Ziel­erreichung beitragen.